Harald Völkel

Meine Texte

Achthundert Millionen

Diese Welt ist aus den Fugen geraten
Wir hören skrupellose Lügen, sehen brutale Taten
Der Diskurs ist vergiftet, die Lage vermint
Hinterlist ist Trumpf, Vernunft hat ausgedient
Charakterlose Wichtigtuer pokern um die Macht
Politisches Schmierentheater wird zur Aufführung gebracht
Blendgranaten, Nebelkerzen, aufgeblähte Egomanen
Geltungssucht, Hass und Hetze lassen uns nichts Gutes ahnen

Brandstifter dieser Welt tun, was ihnen gefällt
Was ist denn hier nur los, wohin führt das bloß?

Achthundert Millionen Menschen leiden Hunger
Weltweite Flüchtlingsströme irren herum
Die Erderwärmung kaum mehr aufzuhalten
Und wer kümmert sich drum
Achthundert Millionen leiden Hunger
Und wir spinnen hier rum

Die Gesellschaft verroht, es fehlt der Respekt
Die Tonlage ist schrill, die Stimmung erschreckt
Persönlicher Frust entlädt sich am System
Die oben sind an allem schuld, so macht man sich bequem
Durchgeknallte Besserwisser mit wahnhaften Zügen
Verbreiten schamlos zersetzende Lügen
Rücksichtslose Rüpel ohne jeden Anstand
Verantwortungslos und intrigant

Quertreiber dieser Welt …

Achthundert Millionen …

Benjamin

Du hattest viel Angst, es war ein Höllenritt
Es verfolgte Dich tagtäglich auf Schritt und Tritt
Vor lauter Schuld und Scham bist du heimlich verschwunden
Hinter Tagträumen versteckt, hast dich bald nicht mehr gefunden

Im Blindflug ohne Kompass nur auf Sicht
Der Sonne entgegen auf der Suche nach dem Licht

Benjamin, ich glaub ich weiß
Wie du dich fühlst mit all dem Scheiß
Benjamin bei all dem Shit
Du hattest Glück auf deinem Ritt
Benjamin, Benjamin, Glück

Hast dich gut getarnt, verbarrikadiert
Gefühle vergraben, wärest fast daran krepiert
Ein Lügengebäude um dich rumgebaut
Dich darin verstiegen bis zum finalen Burnout

Im Blindflug …

Benjamin …

Bessre Welt

Der Sommer war heiß, wir waren jung
In Amsterdam auf einer Grachtenwanderung
Brennende Herzen, wir waren auf Tour
In der Toskana unsern Träumen auf der Spur

Wir waren verschworen
Gegen den Rest gestellt
Und hinterm Horizont sahn wir ’ne  ´bessre Welt

Wir stürmten los, um hinzukommen
Nach vielen Jahren hatten wir uns frei geschwommen
Auf la Gomera, dem Sehnsuchtsort
California Highway 1 wir waren dort

Wir waren verschworen …

Alle gemeinsam zusammen stehen
Wir waren grenzenlos und wollten weiter gehen
Wir waren stark, nichts hielt uns auf
Unsre Gedanken waren frei, wir waren gut drauf

Wir waren verschworen
Gegen den Rest gestellt
Und hinterm Horizont sahn wir ’ne bessre Welt

Sternenkönigin

Du hast dich gefunden, kennst dich bei dir aus
Bist mit dir vertraut, lebst aus deiner Mitte raus
Gibst mir Kraft, machst mir Mut
Lässt mir Zeit, du tust mir gut

Du weißt, was Sache ist, lässt den Dingen ihren Lauf
Mischst dich nicht ein, hältst den Strom nicht auf
Lässt mich wachsen, gibst mir Raum
Machst mich ruhig, schenkst mir Vertrau ´n

Du bist die Sternenkönigin, einfühlsam und klar
Die Sternenkönigin, so geheimnisvoll, wunderbar
Du bist die Sternenkönigin, einfühlsam und klar
Die Sternenkönigin, so geheimnisvoll, wunderbar

Du kennst deine Grenzen, verlierst dich nicht
Stehst fest wie ein Berg, bist verwurzelt,
leidenschaftlich
Gibst mir Wärme von ganz tief in dir drin
Verstehst mich gut, magst mich so, wie ich bin

Du bist die Sternenkönigin …

Ihr Browser unterstützt diese Webseite nicht.

Liebe Besucher:innen, Sie versuchen unsere Website über den Internet Explorer zu besuchen. Der Support für diesen Browser wurde durch den Hersteller eingestellt, weshalb er moderne Webseiten nicht mehr richtig darstellen kann. Um die Inhalte dieser Website korrekt anzeigen zu können, benötigen Sie einen modernen Browser.

Unter folgenden Links finden Sie Browser, für die unsere Webseite optimiert wurde:

Google Chrome Browser herunterladen Mozilla Firefox Browser herunterladen

Sie können diese Website trotzdem anzeigen lassen, müssen aber mit erheblichen Einschränkungen rechnen.

Diese Website trotzdem anzeigen.